Ingrid Loibl
Bildende Künstlerin, Autorin, Kreativtrainerin, geboren 1954 in Dürnstein in der Steiermark, aufgewachsen in Oberösterreich und Wien, lebt und arbeitet seit 1984 im Dunkelsteinerwald.
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Ausbildung
4 Jahre Modeschule Wien, Herbststraße, 4 Semester Aktzeichnen, Akademie für angew. Kunst, Adolf Frohner, Sommerakademie Bernd Hollemann, Aquarell Werner Otte und Sepp Reisinger, Eisenradierung Wilhelm Pernerstorfer, Kasein- und Eitempera Irena Racek
Einzel- und Gruppenaustellungen
1992 | INZ, Wien |
1993 | Karner, Loosdorf |
1994 | Kanzlei Gruber, Zelking * |
1997 | Galerie Forsthaus, Melk |
Bildungshaus St. Hippolyt, St. Pölten | |
1998 | Synagoge St. Pölten * |
Galerie der Bezirkshauptmannschaft, Melk | |
1999 | Galerie Alter Pfarrhof, Ybbs |
Ethnographisches Museum, Lemberg * | |
Volksschule, Gansbach | |
Galerie der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld | |
2000 | Raiffeisenbank Pielachtal, Obergrafendorf |
NÖ Landesbibliothek, St. Pölten | |
Schulgalerie Loosdorf | |
2001 | Arte 11 Gallery Melk |
2002 | Galerie Kass, Innsbruck * |
Mostviertelfestival * | |
Théâtre des Capucins, Luxemburg * | |
NÖ Landesbibliothek St. Pölten | |
ART VIENNA, Wien * | |
2003 | Coproduction, Wien |
Stift Lilienfeld * | |
Reiterhaus, Herzogenburg * | |
2004 | AKZENTA FORUM, Ried * |
Schloss Schiltern | |
Nationaltheater, Györ | |
Ausstellungsbrücke, NÖ Landhaus | |
2005 | Europaparlament, Brüssel * |
2006 | Ehemaliges Casino, Marienbad * |
abscg, Baden | |
evitha, St. Pölten | |
2007 | Stift Melk, Social Action Art * |
Bildungshaus Seitenstetten | |
Galerie Artem, St. Pölten | |
Club alpha, Wien | |
Galerie Artem, St. Pölten | |
2008 | Museumszentrum Mistelbach * |
DOK St. Pölten * | |
2009 | Ägyptisches Kulturinstitut, Wien |
NÖ Verbindungsbüro Brüssel | |
Frauenzentrum St. Pölten | |
NÖ Landesmuseum, St. Pölten | |
2010 | Kultursommer Gossam |
2011 | Kultur Mitte Krems |
2014 |
Lorenz, St. Pölten |
Schallaburg Nö DOK Pöggstall * |
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Galerie Daliko, Krems * Siehe weiter Kunst/Ausstellungen und Projekte
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* Beteiligung |
Autobiographisches
Auszüge aus einem Vortrag für SOROPTIMIST Österreich im Februar 2003
Ich habe einen Teil meiner Kindheit in einer Welt verbringen dürfen, die meine Sinne anregte und meine Fantasie beflügelte, denn diese Welt war voll von Geheimnissen.
Es gab damals in den Häusern noch kein Fernsehen. Geschichten wurden einem erzählt oder vorgelesen und ich habe die Geschichten weitergesponnen oder mir eigene ausgedacht. Ich lebte damals im
Haus meiner Großeltern an einem traumhaft schönen, aber völlig abgeschiedenen Ort im Salzkammergut. An den langen Winternachmittagen bin ich auf einer der dicken Fensterbänke gehockt und habe die
Bilder, die in meinem Kopf entstanden sind, gezeichnet. Da gab´s die Prinzessinnen und Prinzen, die Feen, die Waldgeister und Elfen... Damals habe ich alles, was mich an imaginären Figuren umgab,
zeichnerisch umgesetzt....
Seit 1984 lebe ich mit meiner Familie im Dunkelsteinerwald. Hier inmitten der zauberhaften Landschaft und der nahezu unberührten Natur erwachte meine künstlerische Seele von neuem. Ich begann, motiviert durch eine sehr persönliche Erfahrung, wieder zu zeichnen und zu malen....
Die Verbindung Familie und künstlerische Laufbahn habe ich trotz mancher Schwierigkeiten immer positiv gesehen. Vieles an tiefgreifender Lebenserfahrung, vor allem als Mutter, konnte ich in meine Arbeiten einfließen lassen. Der rote Faden, der immer wieder in meinen Werken auftaucht, ist das Thema „Erde und Frau“. Gerade als Frau fühle ich mich dem Element Erde am meisten verbunden mit allen Variationen, die sich hier bieten – für mich ein unerschöpfliches Thema.
Ein ebenso faszinierendes Terrain, welches gleichsam im symbolischen wie auch im archaischen Sinne mit dem Element Erde in Verbindung erscheint, sind Märchen. Mit dem Schreiben und der
Illustration des Märchenbuches „Im Reich des Einhorns“ schließt sich der Bogen, der in meiner Kindheit, in einem einsamen Haus im Salzkammergut begonnen hat und in meiner neuen Heimat, dem
Dunkelsteinerwald seine Erfüllung findet. Meiner Mitautorin Roswitha Sirninger und mir ist es gelungen, dem großen geschichtsträchtigen Waldgebiet so manches Geheimnis zu entlocken.
Vieles ist aber auch uns verborgen geblieben und wartet vielleicht noch auf seine Entdeckung.